Unser Visualexperte Thomas Wunderberg im Radio bei „die neue Welle“

Am 9. Januar war unser Leseexperte und Visual-Trainer Thomas Wunderberg einen Tag lang im Radio bei „die neue Welle“. Klicken Sie auf den Play-Button, um in die Snippets reinzuhören.

Zu jeder vollen Stunde, gab es einen der folgenden kurzen schnellen Entspannungs-Tipps:

Tipp 1: Den Bildschirm richtig einstellen

Die Position des Bildschirms beeinflusst effizientes und gutes Arbeiten maßgeblich. Das hat mit der Pupille, beziehungsweise der Iris zu tun.

„Wenn man mit dem Kopf nach unten geht, wird die Pupille kleiner. Das bedeutet man hat dadurch eine höhere Brechkraft und sieht besser und schärfer.“

Wer am Computer arbeitet, möchte oft auch kleine Zeichen entziffern können. Das Auge stellt sich auf eine hohe Brechkraft ein.

„Der Bildschirm muss also unterhalb der Sehachse positioniert sein. Das prüft man am besten, indem man sich aufrecht hinsetzt, nach vorne entspannt über den Bildschirm schaut“, erklärt Thomas. Sieht man dann die Oberkante des Bildschirms unterhalb der Sehachse, ist alles richtig.

Übung: Wilde Augen

Die Augen werden trocken, weil Menschen, die am Bildschirm arbeiten, starren. Sie blinzeln weniger. „Es ist so, dass wir eigentlich alle drei bis fünf Sekunden blinzen – ein ganz natürlicher Prozess. Und was passiert da: Das Lid geht über die Hornhaut, verteilt die Tränenflüssigkeit und schließt den Film auf der Hornhaut“.

Dieser Tränenfilm ist wichtig, weil dadurch das Sehen entspannter ist. „Wenn der reißt, haben wir nicht nur ein Trockenheits- und Müdigkeitsgefühl, sondern wir sind auch viel anfälliger gegenüber Keimen, die wir vielleicht über die Finger in die Augen bringen.“

„Deswegen gibt es diese Übung, wir haben sie „wilde Augen“ getauft“. Sie beinhaltet nichts anderes, als die Augen mal kräftig zusammenzukneifen. Idealerweise mehrmals. „Was erreichen wir dadurch? Wir pressen die Tränendrüsen aus wie eine Zitrone, wie einen Schwamm, dadurch kommt wieder mehr Tränenflüssigkeit in die Augen.“

Wenn wir das öfters über den Tag verteilt machen, würden trockene, müde Augen der Vergangenheit angehören.

Tipp 2: Entspanntes Lesen erfordert die richtige Lesetechnik

„Falsch ist es, dass wir jedes Wort fixieren, dass wir jedes Wort innerlich mitsprechen und dass wir im Leseprozess immer wieder zurückspringen“.

Das seien die Hauptlesefehler. Was man anders machen muss, ist dann ganz einfach: Vorwärtsorientiert lesen, heißt das Zauberwort. Im Idealfall mindestens bis zum Absatzende.

Denn ein Absatz ist ein Gedanke. So löse man sich vom Wort und vom „Inneren-Vorlesen“.

Übung: Augen springen lassen

Der Tunnelblick vor dem Bildschirm – ein häufig auftretendes Phänomen. „Das Starren führt dazu, dass die sechs Muskeln an den Augen nichts mehr zu tun haben, außer festzuhalten“, erläutert Wunderberg.

Jeder dieser Muskeln hat ungefähr den Durchmesser unseres kleinen Fingers, sie sind unglaublich stark. „Deshalb brauchen sie Bewegung!“.

„Wer den ganzen Tag den Kopf bewegt, bekommt Genickschmerzen. Aber die Augenmuskeln sind so stark, die können sich ewig bewegen.“

Zudem würden die Augenmuskeln eine direkte Verbindung zur Kiefer- und Nacken-Schultermuskulatur. „Wer seine Augen beweglich hält, schenkt damit auch seinen Schultern und dem Nacken Entspannung“.

Die vorherigen Texte stammen aus diesem Artikel vom 09. Januar 2024, die neue Welle:

Wir bieten Ihnen außerdem einen Online-Workshop für 0,-€ an!

In diesem Workshop lernen Sie:
  • Was die ständige Reizüberflutung mit ihren Augen macht und wie sie dem entgegenwirken können
  • Eine Übung für sofortige Hilfe und Entspannung.
  • Wie Sie die train-and-see-Methode dabei unterstützt, entspannter am Bildschirm zu arbeiten.

Dieser Online-Workshop zu train-and-see wird Ihnen in 25 Minuten zeigen was Sie gegen Reizüberflutun tun können – mit Soforthilfe Übung

Autorin des heutigen Beitrags

Marie Braun, studentische Mitarbeiterin. Sie unterstützt das e³-trainings-Team seit zwei Jahren vielfältig als Content Managerin.

Bei Fragen bitte gerne Kontakt mit uns aufnehmen!