Die Augen werden trocken, weil Menschen, die am Bildschirm arbeiten, starren. Sie blinzeln weniger. „Es ist so, dass wir eigentlich alle drei bis fünf Sekunden blinzen – ein ganz natürlicher Prozess. Und was passiert da: Das Lid geht über die Hornhaut, verteilt die Tränenflüssigkeit und schließt den Film auf der Hornhaut“.
Dieser Tränenfilm ist wichtig, weil dadurch das Sehen entspannter ist. „Wenn der reißt, haben wir nicht nur ein Trockenheits- und Müdigkeitsgefühl, sondern wir sind auch viel anfälliger gegenüber Keimen, die wir vielleicht über die Finger in die Augen bringen.“
„Deswegen gibt es diese Übung, wir haben sie „wilde Augen“ getauft“. Sie beinhaltet nichts anderes, als die Augen mal kräftig zusammenzukneifen. Idealerweise mehrmals. „Was erreichen wir dadurch? Wir pressen die Tränendrüsen aus wie eine Zitrone, wie einen Schwamm, dadurch kommt wieder mehr Tränenflüssigkeit in die Augen.“
Wenn wir das öfters über den Tag verteilt machen, würden trockene, müde Augen der Vergangenheit angehören.