Vom Kreativitäts-Killer zum Kreativitäts-Booster

Glühbirne

Zusammenfassung: Mit der smarten Warum-Frage gelingt es leichter, dich selbst und Andere von guten Ideen zu überzeugen. Du erfährst dadurch u.a. den eindeutigen Grund für einen Einwand und kannst diesen dann mit den Anderen auflösen.

Ausgebremst und nichts erreicht – Kreativitäts-Killer!

Wer kennt das nicht: Wir investieren viel Zeit, Wissen und Herzblut in die Planung der nächsten Besprechung, bzw. der Präsentation neuer Lösungen. Oder wir wollen selbst Veränderungen in unserem Umfeld vornehmen, um die privaten oder beruflichen Herausforderungen effizienter und leichter zu meistern. Und plötzlich sind Sie da, die Kreativitäts-Killer, entweder durch uns selbst (unsere Denke) oder durch unser Umfeld:

  • Es ist zu einfach, um wahr zu sein!
  • Es funktioniert sowieso nicht!
  • Es ist praktisch unmöglich!
  • Das machen wir schon immer so!
  • Du bist der Einzige, der daran glaubt!

Wie reagieren wir auf diese Aussagen? Im Normalfall listen wir alle positiven Argumente auf, um uns oder andere vom Gegenteil zu überzeugen. Ein Feld von „gewinnen oder verlieren“ entsteht. Das Ergebnis, wenn es nicht klappt: Wir geben entmutigt auf und kommen nicht in die Umsetzung.

Mit der Warum-Frage smart und effizient das Ziel erreichen – Kreativitäts-Booster!

Bei Aussagen dieser Art macht es Sinn, grundsätzlich mit der Warum-Frage zu reagieren. Das sind doch die typischen Kleinkinderfragen – wird mancher jetzt vielleicht denken. Die kann man doch nicht stellen. Spannend ist, dass genau diese Frage Denkblockaden auflösen kann, weil wir mit einem anderen, neugierigen und unbedarften Blickwinkel auf das Thema schauen.

Beispiel: Ich möchte effizienter mit E-Mails umgehen und dafür ein professionelles E-Mail-System einführen.

Einwand: „Das funktioniert sowieso nicht!“

Bedanke dich für das Feedback und stelle dir oder deinem Gegenüber die Frage, warum das nicht funktionieren würde. Auf die Antwort stellst du noch einmal die Frage warum. Stelle die Warum-Frage so lange, bis du auf eine klare Aussage triffst. Du wirst merken, dass es entweder eine Faktenaussage (z.B. zu teuer, keine Zeit, kein Wissen, etc.) oder eine emotionale Aussage (Bequemlichkeit, keine Lust, etc.) sein wird.

Nun hast du die tatsächliche Ursache für den negativen Einwand aufgedeckt und kannst effizient eine Lösung zu dessen Beseitigung entwickeln. Im optimalen Fall sogar zusammen mit der Person, die den Einwand gebracht hat.

Mit der Warum-Frage machst du aus einem Kreativitäts-Killer einen Kreativitäts-Booster und gelangst doch noch effizient an dein Ziel. Positiver Nebeneffekt: Du nimmst dich als persönliche „Zielscheibe“ aus dem Spiel, denn es geht dann nur noch um die Sache an sich.

Fragen für dich:

  • Wie oft hast du dich bisher, nur von der Anmutung eines Einwands von deiner Idee abbringen lassen?
  • Wurdest du schon selbst einmal „Opfer“ der Warum-Frage? Wie war dein Gefühl dabei? Was war das Ergebnis, wenn du dich darauf eingelassen hast?

Nutze die Fragen für dich selbst zum Reflektieren oder erzähle davon in den Kommentaren. Ich bin neugierig, wie du mit den Tipps zurechtkommst! 

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Autor des heutigen Effizienztipps:

Kai Pustlauk teilt als Marketing-Experte sein Wissen zum Thema Kreativität im Beruf und gibt Tipps, wie man lösungsorientiertes Denken zur Gewohnheit machen kann. Seinen Workshop Einfach Gelöst findest du hier.

Kai Pustlauk

Weiterführende Infos

  1. Um einen Einblick ins Thema Lösungskompetenz zu erhalten, empfehlen wir dir einen Blick auf die Aufzeichnungen unserer Webinare. Hier findest du auch eines zum Thema “Lösungskompetenz steigern“: https://e3-trainings.de/kostenlose-webinare/#WebinarAufzeichnungen
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Thomas Wunderberg

Thomas Wunderberg

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